REITTURNIER DER RITTER
DAS TURNIER
Ritterkampfspiele haben ihren Ursprung im Frankreich des 11. Jh.. Zunächst dienten sie der Schulung kriegerischer Fertigkeiten. Bald entwickelten sich daraus festliche Waffenspiele mit festgelegten Regeln. Die Ritter kämpften in größeren Gruppen gegeneinander. Die Verlierer mußten ein Lösegeld bezahlen oder einen Teil ihres Besitzes abtreten. Im 13. Jh.. wurden die Turniere dann feste Einrichtungen des Ritterwesens. Auf ihnen konnten die Ritter zeigen, wie vollkommen sie Pferd und Waffe beherrschten. Es gab jetzt nur noch den Tjost (Zweikampf) mit stumpfen Waffen. Der Gegner musste mit der Lanze beim Stechen, im Gestech, aus dem Sattel geworfen werden. Die Steigbügel und der hochgezogene Sattel sorgten dafür, dass die Gegner beim Gestech fest und sicher saßen. Im Gestech waren die Lanzen zwar stumpf, aber der gepanzerte Ritter konnte sich durch den Sturz vom Pferd verletzen. 22 Das aufregendste Kampfspiel war der Tjost - ein Lanzenstechen zwischen zwei berittenen Rittern. Ziel war es, den Gegner mit einer schweren, hölzernen Lanze aus dem Sattel zu stossen. Die Turnierrüstung war schwerer als eine Kampfrüstung, und die Pferde waren durch Strohmatten geschützt. Dennoch kam es oft zu schweren Verletzungen und tödlichen Unfällen. Ein Tjost war gewonnen, wenn es gelang, den Gegner aus dem Sattel zu heben. Punkte gewann man auch, wenn man seine Lanzenspitze auf dem Schild des Gegners zerbrach. Die Metallspitzen waren stumpf, um die Verletzung herabzusetzen. Im 15. Jh. trennte die Ritter im Zweikampf ein Holzzaun, er sollte verhindern, dass die Pferde zusammenprallen. Der Gegner musste mit der Lanze beim Stechen aus dem Sattel geworfen werden. Der Platz, auf dem ein solches Turnier abgehalten wurde, nannte man Stechbahn. Fragen zum Thema Ritterturnier Viel Glück !Beim Beantworten ! (1) WAS IST EIN TJOST ? (2) WAS IST DAS ZIEL BEIM TJOST ? (3) WOZU WAR DER HOLZZAUN DA ? (4) WANN WURDE DER HOLZZAUN ERFUNDEN ? Antworten DAS THEMA WURDE VON ANNA & SABRINA ERSTELLT.
Ritterkampfspiele haben ihren Ursprung im Frankreich des 11. Jh.. Zunächst dienten sie der Schulung kriegerischer Fertigkeiten. Bald entwickelten sich daraus festliche Waffenspiele mit festgelegten Regeln. Die Ritter kämpften in größeren Gruppen gegeneinander. Die Verlierer mußten ein Lösegeld bezahlen oder einen Teil ihres Besitzes abtreten. Im 13. Jh.. wurden die Turniere dann feste Einrichtungen des Ritterwesens. Auf ihnen konnten die Ritter zeigen, wie vollkommen sie Pferd und Waffe beherrschten. Es gab jetzt nur noch den Tjost (Zweikampf) mit stumpfen Waffen. Der Gegner musste mit der Lanze beim Stechen, im Gestech, aus dem Sattel geworfen werden.
Die Steigbügel und der hochgezogene Sattel sorgten dafür, dass die Gegner beim Gestech fest und sicher saßen. Im Gestech waren die Lanzen zwar stumpf, aber der gepanzerte Ritter konnte sich durch den Sturz vom Pferd verletzen.
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Das aufregendste Kampfspiel war der Tjost - ein Lanzenstechen zwischen zwei berittenen Rittern. Ziel war es, den Gegner mit einer schweren, hölzernen Lanze aus dem Sattel zu stossen. Die Turnierrüstung war schwerer als eine Kampfrüstung, und die Pferde waren durch Strohmatten geschützt. Dennoch kam es oft zu schweren Verletzungen und tödlichen Unfällen.
Ein Tjost war gewonnen, wenn es gelang, den Gegner aus dem Sattel zu heben. Punkte gewann man auch, wenn man seine Lanzenspitze auf dem Schild des Gegners zerbrach. Die Metallspitzen waren stumpf, um die Verletzung herabzusetzen.
Im 15. Jh. trennte die Ritter im Zweikampf ein Holzzaun, er sollte verhindern, dass die Pferde zusammenprallen. Der Gegner musste mit der Lanze beim Stechen aus dem Sattel geworfen werden. Der Platz, auf dem ein solches Turnier abgehalten wurde, nannte man Stechbahn.
Fragen zum Thema Ritterturnier
Viel Glück !Beim Beantworten !
(1) WAS IST EIN TJOST ?
(2) WAS IST DAS ZIEL BEIM TJOST ?
(3) WOZU WAR DER HOLZZAUN DA ?
(4) WANN WURDE DER HOLZZAUN ERFUNDEN ?
Antworten
DAS THEMA WURDE VON ANNA & SABRINA ERSTELLT.